Freitag, 12. September 2008

Angekommen... (Updated!)

Nachdem wir die Zeit, die uns unser verfrühtes Aufbrechen beschert hat, totgeschlagen hatten, ging es gegen acht Uhr endlich mit dem Boarden los. An Bord hatten wir eine Sitzreihe für uns alleine, daher konnten wir es verschmerzen, dass unsere ursprünglich gebuchten Fensterplätze belegt waren. So langweilig die Wartezeit auch war, die Reisezeit im Flugzeug ging dann dank des dicken Entertainmentprogramms schnell vorbei. Abends gabs Lachs mit Gemüse, das Frühstück fiel etwas spärlicher aus. Alles in allem wars ein angenehmer Flug, daran konnten auch die Schnarchattacken einiger Fluggäste nichts ändern.

In Johannesburg angekommen haben wir dann erst einmal vergeblich auf unser Gepäck gewartet, bis wir erfahren haben, dass es schon lange auf dem Weg zum nächsten Flugzeug war. Dadurch hatten wir Zeit Waldemar zu helfen, einem „leicht“ schwerhörigen älteren deutschen Mann, und seiner total überforderten südafrikanischen Flughafen-Service-Kraft. Die Arme sprach zwar fließend Englisch, konnte aber mit seinem Mix aus Gestikulieren und Satzbruchstücken nichts anfangen. Kein Wunder, wir hatten ja schon Probleme ihn auf Deutsch zu verstehen. Der fehlende Koffer, um den sich alles drehte, tauchte dann irgendwie auf und nach einigen Übersetzungen und Kommunikation mittels eines kleinen Blocks haben wir den alten Herren dann zusammen mit der guten Frau ans richtige Terminal geschickt. Soweit zu der einen guten Tat pro Tag…



Nach einigem Warten ging auch hier in Johannesburg endlich das Boarden für den Flug weiter nach Walvis Bay los. Die großen Jets ließen wir geschickt hinter uns und fuhren zielgenau auf die kleinste verfügbare Maschine zu. Auch dieser Flug war dank meines Sitznachbarn aus Südafrika recht kurzweilig. Maik hatte da eher eine langweilige Zeitgenossin erwischt. Nach einem ruhigen Flug über geniale Savannen- und Felslandschaften sind wir dann schließlich irgendwo im Nirgendwo gelandet und haben gemerkt, dass es in der Wüste ganz schön kühl sein kann. Die Fahrt nach Walvis Bay dauerte dann ca. 20 Minuten. Das Hostel ist für den kleinen Preis super und die Besitzer sind namibische Originale. Wir wurden quer durch die ganze Stadt gefahren, um frisches Obst und andere Einkäufe zu besorgen. Die Namibier scheinen ein ziemlich nettes Völkchen zu sein, denn nachdem wir uns (ordentlich) verlaufen hatten und nach dem Weg gefragt haben, wurden wir statt einer Wegbeschreibung direkt zum Hostel gefahren.



Heute sind wir dann zum ersten Mal an die Lagune gegangen. Das Wetter ist angenehm, da immer ein kühler Wind weht. Was wir unter anderem bemerkt haben ist, dass namibische Quallen etwas größer sind, als ihre deutschen Verwandten. Neben Pelikanen gabs noch einige andere Vögel. Danach haben wir noch unsere ersten Dünen bestiegen, da gibt’s aber die nächsten Tage mehr von.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

sehen feurig aus eure Quallen. Anfassen kein Problem?
Ach ja: Schick/t doch einfach mal E-Mails rum, wenns was neues gibt auf der Seite. Sonst gerät das leider schon mla leicht außer Erinnerung...
LG